HVAC-Luftreinigung für Luftkanäle
Krankheitserreger in Gebäuden
Ein HVAC (Heating Ventilation Air Conditioning) Luftaufbereitungssystem in einem Gebäude lässt sich mit dem Atmungssystem des menschlichen Körpers vergleichen, denn es versorgt die im Gebäude anwesenden Menschen mit aufbereiteter Luft (erwärmt, abgekühlt oder gelüftet), wie unser Atmungssystem das Blut mit Sauerstoff versorgt. Beide Systeme sind einfach unverzichtbar, wenn es um die Funktionsfähigkeit des Körpers bzw. der Personen im Gebäude geht.
Die Umstände in den Luftkanälen des HVAC-Systems können jedoch zu einer Quelle vieler Arten von Verunreinigungen werden, weil eine Vielzahl von Mikroorganismen (Bakterien, Schimmel, Viren, Sporen) in den feuchten, dunklen Umgebungen überleben und sich vermehren kann, was wiederum zu weiteren Beeinträchtigungen (unangenehmen Gerüchen, flüchtigen Stoffen, Bakterien und ihren Ausscheidungen) führen kann.
Baustoffe und Einrichtungselemente wie Möbel, Farbe, Spanplatten und Bodenbeläge sind - vor allem, wenn sie relativ neu sind - eine Quelle flüchtiger organischer Stoffe (VOS) wie Formaldehyd, Benzol, Toluol und Xylol.
Die verunreinigte Luft, die sich dadurch im gesamten Gebäude verbreitet, führt dann sicherlich zu gesundheitlichen Beschwerden und krankheitsbedingten Ausfällen. Einige Beispiele der Symptome sind:
- Gereizte Luftwege
- Verbreitung von Viren wie Grippeviren
- Gereizte Augen und Kontaktlinsen
- Kopfschmerzen
- Größere Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten und Allergene
- Müdigkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
Diese gesundheitlichen Beschwerden aufgrund der Arbeits- und Lebensumgebung werden auch als Sick-Building-Syndrom bezeichnet.
Filtern allein reicht nicht
Genauso wie das menschliche Atmungssystem mit einem Luftfilter ausgeführt ist, muss dies auch bei einem HVAC-System der Fall sein. Dafür werden im Allgemeinen Filter verwendet, die besonders wirkungsvoll sind, wenn es darum geht, den größten Teil der in der Luft schwebenden Verunreinigungen wie Staub, Flusen, größere Pollen, Haare und Schuppen aus der Luft zu filtern. Ein Teil der größeren Mikroorganismen wird ebenfalls herausgefiltert.
Die meisten Mikroorganismen werden jedoch nicht durch die Filter aufgefangen. Die herausgefilterten Organismen (wie Bakterien und Schimmel) bekommen im Filter die Möglichkeit, sich durch die großen Mengen an Nährstoffen, die auch durch das Filter aufgefangen wurden, weiter zu vermehren. Dadurch werden die Filter zu einer Brutstätte für Mikroorganismen, und viele von ihnen bewegen sich irgendwann durch das Filter und gelangen so in die Luft (z. B. grammnegative Bakterien). Die Filter müssen bei einem Austausch als biologisch gefährlicher Abfall (Biohazard) betrachtet werden. Die flüchtigen Stoffe strömen durch das Filter und werden nicht oder nur kaum gefiltert.
Durch eine aktive Luftreinigung und Sterilisierung wird das Problem an der Wurzel angepackt und die Luftqualität im ganzen Gebäude verbessert.
Die Alternative ist ein Luftaufbereitungssystem, durch das die Verunreinigungen in der Luft aktiv oxidiert und sterilisiert werden. Dabei wird nicht nur die Luft, die durch das Reinigungssystem strömt, gereinigt, sondern werden Oxidantien erzeugt, die sich in der Luft verteilen und die dortigen Verunreinigungen eliminieren.
SNE entwickelte die MCI-Luftdesinfektionstechnologie für die Anwendung in Luftkanälen von Umluftsystemen wie Klimaanlagen und ausgewogenen Belüftungssystemen. Durch den Einsatz ultravioletten Lichts in Verbindung mit der Photokatalyse werden einerseits die Mikroorganismen in der Luft abgetötet und andererseits Gerüche und flüchtige Stoffe oxidiert. Die verwendeten Technologien wurden von SNE selbst entwickelt und patentiert.
Ultraviolettes Licht dringt in die Zellwand eines Organismus ein und reagiert dort mit dessen DNA. Die C=C Kohlenstoffverbindungen in den Molekülen des Organismus werden nun abgebaut. Dadurch sterben die Zellen ab, sodass der Organismus nicht mehr weiter wachsen oder sich vermehren kann.
In Verbindung mit dem UV-Licht werden optische Katalysatoren eingesetzt; dabei handelt es sich um Zusammenstellungen aus Stoffen, die bei Einstrahlung von UV-Licht aufgrund einer katalytischen Reaktion gasförmiges Wasserstoffperoxid (H2O2), Hydroxylradikale (OH), negative Ionen (O3-), aktive Sauerstoffionen (O3) und Superoxide (O2-) produzieren.
Durch den Ausstoß dieser Oxidatoren kommt es zu einem Oxidationsprozess, bei dem Bakterien, Viren, Mikroorganismen und Schimmel oxidiert werden und zudem werden die Oxidatoren dabei gleichzeitig zu Sauerstoff und Wasserstoff oxidiert. Das System ist außerdem wirksam gegen flüchtige Stoffe wie Formaldehyd, Rauch und unangenehme Gerüche. Die Verunreinigungen und Oxidatoren gleichen einander aus, sodass eine saubere, reine und geruchsfreie Luft entsteht.
Professionelle Qualität, effektiv gegen viele Formen von Verunreinigungen und in jeder Situation einsetzbar
Bei dem SNE MCI-System (Multi Catalytic Oxidation) werden hochwertige UV-C-Lampen eines deutschen Herstellers (Heraus) verwendet, mit denen durch die Anwendung von Quarzglas im Vergleich zu herkömmlichen UV-Lampen mit der gleichen Länge ein 30 bis 60 % höherer Energieertrag erzielt wird. Für die einzelnen Lampen hat man die Wahl zwischen Ozon erzeugenden Lampen (natürlicher Quarz, 184 und 254 Nanometer) oder Lampen ohne Ozonprodukte (synthetisches Glas, nur 254 Nanometer).
Unterschiedliche Arten optischer Katalysatoren bewirken unterschiedliche Arten katalytischer Reaktionen und bieten alle verschiedene Vorteile. Bei dem MCI-System kommen zwei unterschiedliche optische Katalysatoren zum Einsatz, damit einem breiten Spektrum von Verunreinigungen besonders wirkungsvoll entgegengetreten wird.
Das Programm MCI-Induct-Luftsterilisierer umfasst mehrere Modelle, die mit einem oder zwei unterschiedlich langen UV-Lampen/optischen Katalysatoren (MCI-Zellen) ausgerüstet sind; hinzu kommen unterschiedlich verwendbare UV-Lampen (verschiedene Stärken für Ozonerzeugung oder ozonfrei). Dadurch lassen sich Technologien und Geräte für Umstände aller Art (Gebäudegröße, Anzahl der anwesenden Personen, Kapazität des HVAC-Systems usw.) miteinander kombinieren und zusammenstellen.
Einfache Installation und geringe Betriebskosten
Durch die kompakten Abmessungen und das Baukastenprinzip lassen sich die Geräte problemlos in Luftkanälen installieren: Es reicht, ein paar Löcher zu bohren und das Gerät mit dem standardmäßigen (geerdeten) Stecker ans Stromnetz anzuschließen. Die MCI-Zellen haben eine Betriebsdauer von ca. 13.000 Stunden (1,5 Jahre bei Betrieb rund um die Uhr). Außerdem ist es ganz einfach und dauert nur ein paar Minuten, eine MCI-Zelle auszutauschen.
Das MCI-System ist u. a. für den Einsatz gegen das Folgende geeignet: Mikroorganismen und Allergene:
- Bakterien (99,9 %)
- Viren (99,9 %)
- Schimmel (99,9 %)
- Allergene
- Pollen
Flüchtige organische Stoffe:
- Formaldehyd
- Xylol/Toluol
- Benzol
- Trichloräthylen
- Chloroform
- Ammoniak
- Alkohole
- Aceton
SNE wurden von SGS getestet, der weltweit führenden Instanz, wenn es um Inspektion, Kontrolle, Analyse und Zertifizierung geht.
Itec-Luftreinigung ist der europäische Partner/Vertragshändler für SNE-Luftreinigungs-/Sterilisiersysteme.
Das SNE MCI-Luftsterilisiersystem kann direkt ab Lager geliefert werden. Wenden Sie sich bitte direkt an uns, damt wir Sie in Bezug auf das/die beste/-n Modell/-e für Ihren Anwendungsbereich optimal beraten können.